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Gemeinde Finnentrop und MENSHEN luden Finnentroper Firmen ein Nachhaltigkeit, Effizienz und Umweltschutz bei der Beleuchtung Thema
Auf Einladung der Gemeinde Finnentrop fanden jetzt Vertreter von Finnentroper Unternehmen den Weg zur Georg MENSHEN GmbH & Co. KG nach Frielentrop.
Der global aufgestellte Spezialist für hochwertige Kunststoffverschlüsse und Systemverpackungen war an diesem Nachmittag gemeinsam mit der Gemeinde Finnentrop Gastgeber für zahlreiche Fachleute umliegender Firmen, die sich rund um das Thema Beleuchtung informieren wollten.
Hintergrund sind die EU-Vorgaben, nach denen die derzeit noch häufig verwendeten Quecksilberdampflampen, die sogenannten HQL-Lampen, in drei Stufen bis 2017 für immer vom Markt verbannt werden sollen. Grund hierfür sind die Zielsetzungen für einen maßvollen Umgang mit der Ressource Energie und damit auch die Reduzierung der CO2-Emmissionen. Hier gilt es also effiziente Alternativen zu finden, um die geschätzten drei Millionen HQL-Lampen in deutschen Industrie- und Gewerbe-betrieben nachhaltig zu ersetzen.
Dabei ist die LED-Technologie eine mögliche Alternative, die im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt wurde. Dabei wurden angefangen von der Technologie bis hin zur eigentlichen Technik, also der konkreten Anwendung, bis hin zu Fördermöglichkeiten verschiedene Aspekte beleuchtet.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Gunter Stegemann, Klimaschutzmanager der Gemeinde Finnentrop und Peter Hamm, Verkaufs- und Marketingleiter bei MENSHEN, stellte Peter Brombach (Fa. G-TEC, Wenden) verschiedene Beleuchtungskonzepte vor. Hier legte er einen besonderen Schwerpunkt auf die Bewertung unterschiedlicher Alternativen wie Halogenmetalldampflampen, Leuchtstofflampen, Induktionslampen und der bereits erwähnten LED-Leuchten. Hierbei spielten beispielsweise der Wirkungsgrad, Lebensdauer sowie Investitions- und Wartungskosten eine wichtige Rolle.
Das Fazit des Vortrages war, dass die LED-Technologie immer als Ersatz für Quecksilberdampflampen und Leuchtstofflampen in Industrie- und Lagerhallen, an Bildschirmarbeitsplätzen und auch im Außenbereich empfohlen wird. Hier gaben vor Allem die deutlichen Vorteile im Bereich von Effizienz, Farbwiedergabe und benutzerfreundlicher Anwendung – wie Dimmbarkeit und direkte Wiederein-schaltbarkeit – den Ausschlag.
Im zweiten Teil der Veranstaltung stellte Herr Dr. Marcel Schmidt (Fa. G-TEC, Wenden) die Fördermöglichkeiten für die Umrüstung bestehender Beleuchtungskonzepte auf die LED-Technologie vor. Neben einem kurzen Überblick über aktuelle Förderprogramme im Bereich der industriellen Beleuchtung präsentierte er Auszüge aus konkreten Förderanträgen, um gezielt zu verdeutlichen, worauf es ankommt, was zu beachten ist und welche Vorteile aus einem solchen Energiesparkonzept im Sinne der Förderung entstehen.
Zum Abschluss der Veranstaltung lud MENSHEN die Teilnehmer noch zu einer Werksführung ein, die von zahlreichen Teilnehmern angenommen wurde.