Als im Frühjahr dieses Jahres die ersten Gäste aus der Ukraine ihre Heimat verließen und in unserer Gemeinde eine neue Unterkunft fanden, wurde sofort klar, dass neben der Bereitstellung von Wohnraum und finanziellen Mitteln, die Nachfrage nach Sprachförderung groß ist. Die vorhandenen Angebote waren schnell ausgeschöpft. Eine weitere Alternative musste her. Das große Interesse und die Motivation der geflüchteten Menschen war der Anlass, ein weiteres Angebot zu schaffen.
Das Sprachcafé für ukrainische Geflüchtete wurde mit Hilfe von vier ehrenamtlichen Bürger:innen, die die russische Sprache fließend beherrschen, gegründet. Zweimal in der Woche konnten die ukrainischen Gäste in lockerer Atmosphäre im Bistro des Begegnungszentrums der Gemeinde Finnentrop in Bamenohl erste Erfahrungen mit der deutschen Sprache sammeln. Darüber hinaus diente das Café des Austauschs untereinander. Ein kleines Netzwerk entstand.
Jetzt, über drei Monaten später, haben die meisten der Besucher:innen ein alternatives Angebot gefunden. Ihre Wartezeit haben sie dank der großen Unterstützung durch die Ehrenamtlichen optimal genutzt“.
