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Graugans – Anser anser

Die Stammform aller Hausgänse ist die Graugans, sie ist auf unseren Gewässern aber nur als seltener Gastvogel anzutreffen, zu einer Brut ist es in der Gemeinde Finnentrop noch nicht gekommen. Mit einer Körperlänge von etwa 80 Zentimetern und einer Flügelspannweite von 170 Zentimetern ist sie die Zweitgrößte der bei uns zu beobachtenden Gänsearten. Wahrscheinlich, und dieses stützt sich auf mehrere Beobachtungen, überfliegt sie unser Gebiet häufiger als sie auf unseren Gewässern landet. Alle ziehenden Gänse kommen meist in einer Einserformation daher, ähnlich der der Kraniche. Dabei lassen sie fortwährend einen „ong – ong“-Ruf ertönen, er dient wohl dem Zusammenhalt

Trotz ihres hohen Gewichtes sind Graugänse ausdauernde Flieger und zudem Zugvögel, die mitteleuropäische Population zieht im September und Oktober nach Spanien. Da auch heute noch Graugänse von Jägern zu Jagdzwecken ausgesetzt werden, ist es unmöglich zu sagen was wirklich wilde Vögel sind.

Hat sich erst einmal ein Grauganspaar gefunden, pflegen sie eine Einehe auf Lebenszeit. Die jungen Paare finden sich in ihrem ersten Winter, leben dann aber noch einen oder auch zwei Sommer als Verlobte zusammen, ehe sie das erste Mal zur Brut schreiten. Im Alter verwitwete Gänse finden oft keinen Partner mehr.

Graugänse sind Vegetarier, sie ernähren sich von allerlei Grünzeug, Getreide, Kräutern und Gras.