Das Gänseblümchen, im Volksmund auch manchmal Maßliebchen genannt, ist überall in der Gemeinde eine sehr häufige Rosettenpflanze. Da das Blümchen keine großen Ansprüche an den Wuchsort stellt und fast allgegenwärtig ist, ist es nicht nur bei uns eine der bekanntesten Pflanzen. Das Gänseblümchen wächst auf Rasenflächen ebenso wie auf Wiesen, Weiden und an Wegrändern.
Die ausdauernde Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von 15 Zentimetern, meist ist sie deutlich kleiner. Ihre Blätter stehen rosettenartig zusammen und sind spatelförmig mit einer Blattspreite als Stiel. Von März bis in den Oktober / November hinein blüht das Gänseblümchen. Aus jeder Blattrosette wachsen in dieser Zeit ununterbrochen blattlose Blütenstängel hervor. Auf jedem dieser Stängel sitzt nur ein Blütenkörbchen.
Was da wie eine Blüte aussieht, ist aber eine Scheinblüte. Sie enthält in ihrem körbchenförmigen Blütenstand hunderte von kleinen gelben Röhrenblüten. Der Durchmesser der Scheinblüte beträgt zwischen 2 und 3 Zentimeter. Die Körbchen richten sich immer nach der Sonne aus, sie schließen sich gegen Abend und bei schlechtem Wetter. Die weißen, meist rot gerandeten Hüllblättchen sind fein behaart.