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Schwarzer Nachtschatten – Solanum nigrum 

Der Schwarze Nachtschatten ist eine krautige und einjährige Pflanze. Der verzweigte Stängel wird zwischen 20 und 70 Zentimeter hoch und steht aufrecht. Oft ist der nicht verholzende Stängel von dunkelviolettem Aussehen.

Die langgestielten Blätter sind eiförmig bis dreieckig. Sie stehen wechselständig (stehen sich nicht gegenüber) und sind von dunkelgrüner Farbe.

Die weißen Blüten ähneln denen der Kartoffelpflanze, welche ja ebenfalls zu den Nachtschattengewächsen gehört. Der Schwarze Nachtschatten hat kleine Blütenstände mit hängenden Einzelblütenständen. Die einzelne Blüte ist 5-zipfelig, sie erreicht einen Durchmesser von höchstens einem Zentimeter.  

Der Schwarze Nachtschatten blüht ab Juni / Juli bis in den Oktober hinein. Die zuerst grünen und im Reifezustand schwarzen Beeren erscheinen im September – Oktober. Als Besonderheit kann man Blüten, grüne und schwarze Beeren gleichzeitig an derselben Pflanze finden. Die Beeren enthalten 30 bis 60 Samen. Deren Verbreitung erfolgt durch Vögel, welche die reifen Beeren verzehren.

Als Wuchsort dieses Nachtschattens kommen Brachflächen, Wegränder, Mauern und Ödland infrage. In der Gemeinde finden wir sie außerdem noch in Weihnachtsbaumkulturen.

Schwarzer Nachtschatten gilt als mehr oder weniger giftig, je nach Reife der Beeren und nach Herkunft der Pflanzen. Ursprünglich war die Art in Südeuropa beheimatet, heute scheint sie fast weltweit verbreitet zu sein.