Die Eberesche, meist wird sie Vogelbeere genannt, ist ein sommergrüner Laubbaum. Er wird bis zu 12 Meter (ausnahmsweise bis 18 m) hoch und ist in der Gemeinde regelmäßig aufzufinden. Die meistens offene Krone hat einen rundlichen Wuchs, wirkt aber unregelmäßig. Die Baumart gehört zu den Rosengewächsen.
An jüngeren Bäumen ist die Rinde grau-silbrig, später färbt sie zusehends in mattgrau um. Dabei ist sie feinrissig oder mit Leistenmustern versehen und erscheint dann schuppig.
Die Blätter sind unpaarig gefiedert. Die einzelnen Fiedern sind am Grunde unsymmetrisch und wechselständig (nicht gegenüber stehend), dabei etwa 20 Zentimeter lang und zwischen 8 und 11 Zentimeter breit. Sie sind wiederum mit 9 bis 17 Fiederblättchen versehen, diese messen etwa 6 x 2 Zentimeter und sind scharf gezähnt. Auf der Oberseite sind die gesamten Blätter matt- oder frischgrün, die Unterseite ist hellgrün.
Die Blütezeit der Eberesche geht über den gesamten Juni bis in den Juli hinein.
Die Früchte, sie sind wohl im Laufe des Jahres das Auffallendste am Baum, sind sogenannte Apfelfrüchte. Sie messen im Reifezustand 6 bis 8 Millimeter im Durchmesser und leuchten vollreif hellrot. Sie sind durchaus eßbar, aber bitter. Jedoch werden die „Vogelbeeren“ gerne in und zu Marmelade verarbeitet. Vögel, vor allem alle Drosselarten, verzehren die Beeren gerne und geben nicht eher Ruhe, bis auch die letzte Beere vom Baum verschwunden ist.