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Lindenschwärmer – Mimas tiliae

Offenbar aus Mangel an alten Linden, man findet solche nur noch in der Dörfern und auf Friedhöfen, sind Lindenschwärmer in der Gemeinde Finnentrop regelmäßig vorkommend, aber nicht häufig.

Die scharf geschnittene Flügelform (die Vorderflügel erreichen eine Länge von knapp 4 Zentimeter) und die rosa und grün überhauchte Oberseite der Flügel, sowie das breite dunkelbraune und in der Mitte unterbrochene Band über die Vorderflügel, lassen eine Verwechselung mit anderen Schwärmern nicht zu.

Lindenschwärmer schlüpfen in warmen Nächten schon im 1. Maidrittel und fliegen bis Ende Juni. Sollte eine Schlechtwetterfront mit Temperatursturz heran ziehen, setzen sie sich aber wieder zur Ruhe und warten auf wärmere Tage und Nächte.

Das Weibchen des Lindenschwärmers legt die Eier einzeln oder auch paarweise an die Unterseite von Lindenblättern. Meist sieht man die Raupe erst im Juli oder August, wenn sie aus der Gipfelregion herab steigt um sich im weichen Mulm am Boden eine Puppenhöhle zu schlagen (trotz des weichen Körpers!) und diese mit Speichel zu glätten. Die Raupen sind auffallend grün gefärbt mit hellen Schrägstreifen an den Seiten. Hinter dem Horn sind meist mehrere kleine dunkle Flecken mit weißem Kern. Sie werden bis zu 8 Zentimeter lang.

Lindenschwärmer kommen in einigen Farbvarianten der Flügel vor, solche Falter werden dann vom Spezialisten mit f.xx beschrieben, für den Laien ist das ohne Bedeutung.