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Koppe  – Cottus gobio

Die Koppe, auch Groppe oder Mühlkoppe genannt, ist in den sauberen Gewässern der Gemeinde Finnentrop häufig anzutreffen. Sie bevorzugt die oberen Abschnitte flacher, schnellfließender und sauerstoffreicher Fließgewässer, diese Abschnitte werden als „Forellenregion“ bezeichnet.

Im Gegensatz zu anderen heimischen Fischarten haben Koppen hoch liegende Augen, ihre Gesamtlänge wird mit 15 bis 18 (20?) Zentimetern maximal angegeben. Diese wohl immer am Boden der Gewässer lebende Fischart ernährt sich von kleinen wirbellosen Bodentieren in den Gewässern, aber auch von Fischlaich und –Brut.

Tagsüber hält sich die Koppe unter Steinen und Wurzelwerk, sowie zwischen Geröll verborgen. Erst mit Beginn der Dämmerung wird sie aktiv und geht auf Nahrungssuche. Wird eine Koppe tagsüber, z.B. durch das Hochheben ihres Versteckes, aufgeschreckt – flieht sie im Zickzackkurs nur über eine kurze Strecke, um dann wieder zu verschwinden.

Die Laichzeit der Art liegt zwischen Februar und Mai. Die Männchen heben mit Schwanzschlägen eine kleine Laichgrube – meist unter flachen Steinen – aus. Das Weibchen legt zwischen 100 und 300 Eier in diese hinein, die sofort vom Männchen besamt werden. Es betreut auch anschließend das Gelege (Brutfürsorge).

Die Koppe ist in Nordrhein-Westfalen ganzjährig geschützt.