Seiteninhalt
Netzwerk Integration
„Gemeinsam“ ist das entscheidende Wort. Denn die Aufgabe, zu uns geflohene und bei uns Hilfe suchende Menschen unterzubringen, zu versorgen und idealerweise auch zu begleiten, geht in ihrer Komplexität und Vielschichtigkeit weit über bloßes Verwaltungshandeln hinaus. Sie kann nur in einer gesamtgesellschaftlichen Anstrengung innerhalb unserer Gemeinde bewältigt werden.
Auch hinsichtlich der Dauer der Asylverfahren ist davon auszugehen, dass viele der jetzt zugewiesenen Menschen für einige Zeit, sogar vielleicht für ein paar Jahre oder für immer in der Gemeinde Finnentrop bleiben. Insofern dürfen sich die Unterstützungsleistungen nicht auf die bloße Versorgung mit dem Lebensnotwendigen (Unterkunft, Kleidung, Lebensmittel, ärztliche Versorgung) beschränken. Es geht vielmehr darum, Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen Menschen in schwierigen Lebensverhältnissen mit gezielter und sorgfältig angepasster professioneller und ehrenamtlicher Unterstützung möglichst aus eigener Kraft ihr Leben gestalten und leben können.
In der Gemeinde Finnentrop haben wir den Ansatz, keine zusätzlichen Strukturen aufzubauen und/oder Parallelwelten zu erschaffen. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Strukturen, Verbände, Organisationen und Vereine so gut aufgestellt sind, dass wir diese in Kooperation nutzen und bei Bedarf weiter ausbauen können.