Fehrenbracht liegt auf 410 m ü. NN. Etwa einen Kilometer nordöstlich des kleinen Dorfes liegt Fretterspring auf etwa 490 m ü. NN, dort beginnt der Fretterbach als Rinnsal seinen Lauf.
Laut Einwohnerstatistik der Gemeinde Finnentrop hatte Fehrenbracht am 31.12.2013 43 Einwohner.
1294 wird Fehrenbracht erstmals erwähnt. Da wurde die kleine Ansiedlung noch Varenbragt genannt. Noch im 19. Jahrhundert wurde Fehrenbracht einfach Bracht oder auch Veeren Bracht genannt.
Die ältesten Nachweise über eine frühe Besiedlung des Frettertales stammen aus der Jungsteinzeit (4500 / 4000 bis 2200 v. Chr.) Der Landwirt Heinrich Schmidt (I.) aus Fehrenbracht fand um 1905 auf einem Feld nahe Fehrenbracht ein geschliffenes Arbeitsbeil aus kristallinem Gestein, es ist durchbohrt. Am gleichen Fundort fand er um 1940 dort auch noch eine Mahlkugel aus Grauwacke, sie hat etwa einen Durchmesser von 10 Zentimetern.
Mitten im Dorf steht die St.-Lucia-Kapelle. Die Ursprungskapelle stammte aus dem Jahr 1678. Sie musste 300 Jahre später, neben weiteren Gebäuden, dem Bau einer Umgehungsstraße um Fehrenbracht weichen und wurde damals an ihren heutigen Standort versetzt.
Wer sich näher mit den Orten Fehrenbracht, Schliprüthen und Serkenrode befassen will, sollte sich das (noch erhältliche?) Buch: „SERKENRODE und das Kirchspiel SCHLIPRÜTHEN im Kurkölnischen Sauerland“ beschaffen. Es ist 1991 erschienen und die Herausgeber waren die Katholischen Kirchengemeinden: St. Johannes Bapt., Serkenrode und St. Georg, Schliprüthen.
Einwohnerstatistik 31.12.2022 (39 kB)