Die Rot-Buche kann bis zu 30 Meter hoch werden, in manchen Büchern wird sie auch Gemeine Buche genannt. Auch in der Gemeinde Finnentrop ist diese sommergrüne Baumart weit verbreitet.
Die Rinde ist glatt, bei älteren Bäumen etwas aufgerauht, aber niemals rissig oder grob schuppig.
Die Blätter sind wechselständig (nicht gegenüber stehend), zwischen 4 und 10 Zentimeter lang, von elliptischer Form oder eiförmig.
Die männlichen Blüten stehen zu mehreren in Büscheln, die weiblichen sind in einer vierklappigen Hülle eingeschlossen. Die Buche blüht im April bis in den Mai hinein.
Die als Bucheckern bezeichneten Nussfrüchte sind dreikantig, sie werden 1½ bis 2 Zentimeter lang und sind braun. Bucheckern sind Dunkelkeimer, sie keimen nur bei Bedeckung mit Laubstreu.
An der Verbreitung der Rot-Buche sind verschiedene Tierarten beteiligt, die bekanntesten unter ihnen sind wohl das Eichhörnchen und der Eichelhäher. Sie sammeln im Herbst in Depots die Früchte und vergessen später einige von ihren Verstecken. An solchen Stellen schlagen dann im Frühjahr die Keimlinge aus und es erscheinen die typischen (und zuerst nur zweiblättrigen) Jungpflanzen.
Auch nach ihrem Absterben sind Rot-Buchen, so wie alle Bäume, noch nützlich und wichtig für die Natur. Unzählige Insekten, vor allem holzbewohnende Käfer, besiedeln das übriggebliebene Holz, einige Arten können überhaupt nur im Totholz siedeln. Vögel bauen ihre Höhlen hinein, Pilze besiedeln und zerlegen letztendlich den Rest.