Der über 20 Zentimeter hoch werdende Stinkmorchel ist auch in der Gemeinde Finnentrop häufig und an vielen Orten zu finden, er wächst hier in Laub- und vor allem in Nadelwäldern.
Aus dem sogenannten „Hexenei“ (dieser Begriff wird bei eiförmig aus dem Boden kommenden Fruchtkörpern ja meistens verwendet) entsteht im Verlauf weniger Stunden der komplette Pilz. Der weiße hohle Stiel hat einen Durchmesser von 3 – 4 Zentimeter.
Der Hut ist glockenförmig und anfangs von einer grün-schwarzen Glebamasse überzogen. Diese verströmt einen höchst unangenehm stinkenden Geruch, der nach Verwesendem riecht. Die damit angelockten Insekten, meist sind es verschiedene Fliegenarten, nehmen diese Masse – welche die Sporen des Pilzes enthällt – auf und verbreiten so den Pilz.
Ist die Sporenmasse erstmal abgetragen, und dieses dauert manchmal nur Stunden, taucht darunter eine wabenartige Struktur der Oberfläche auf, die durchaus an einen Morchel erinnert.
Der Stinkmorchel gilt als ungenießbar.