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Wiesen-Löwenzahn – Taraxacum officinale 

Der im Volksmund als Kuhblume bezeichnete Wiesen-Löwenzahn, im weiteren einfach Löwenzahn genannt, ist überall sehr häufig, so auch in der Gemeinde Finnentrop. Löwenzahn ist fast an jedem Ort anzutreffen, zwischen April / Mai und Juli ist sein Gelb für viele intensiv genutzte Wiesen und Weiden die dominierende Farbe. Wenn Löwenzahn so massiv daher kommt, ist schon lange das Ende einer artenreichen Wiese erreicht. Allerdings ist die Pflanze eine wichtige Bienenweide.

Gut 50 Zentimeter hoch können die Blütenstände des Löwenzahns werden, die Blume gehört zu den Korbblütengewächsen. Auf einem blattlosen, hohlen Stängel sitzt jeweils ein Blütenkörbchen, welches bis zu 5 Zentimeter Durchmesser erreichen kann. Die Blütenkörbe werden aus unzähligen goldgelben Zungenblüten gebildet, nur bei Sonnenlicht sind sie geöffnet. Der Stängel sondert bei Beschädigung einen weißen Milchsaft ab.

Die Blätter stehen in einer dichten Grundrosette. Sie sind meistens fiederspaltig und stark gezähnt. Löwenzahn hat eine bis zu 50 Zentimeter oder gar noch tiefer in den Boden reichende Pfahlwurzel, sie versorgt die Pflanze mit Nährstoffen.

Der Fruchtstand - Pusteblume wird der Löwenzahn dann im Volksmund genannt - erreicht ebenfalls einen Durchmesser von etwa 5 Zentimetern. Die einzelnen Früchte (Samenkörner) tragen einen lang gestielten Haarkranz, er lässt sie mit Hilfe des Windes über weite Entfernungen davon fliegen.

Löwenzahn wird öfters in der Küche für Salate, für Tee oder als Gemüse verwendet. Auch soll die Pflanze einige Wehwehchen lindern. So wird von Schmerzlinderungen bei rheumatischen Erkrankungen berichtet. Auch als Frühjahrskur gegen die Müdigkeit soll sie helfen.